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EU Summer School 2017 in Leipzig

Nach Florenz in 2015 und Lyon in 2016 war dieses Jahr Leipzig Tagungsort der europäischen Summerschool für junge und angehende Rheumatologen. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie als Gastgeberin hatte dazu vom 6. bis 8. Juli in die „Salles de Pologne“ mitten im Stadtzentrum geladen. Neben Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland beteiligte sich dieses Jahr zum ersten Mal auch Portugal. Dadurch wuchs die Teilnehmerzahl von zuvor 40 und 55 auf insgesamt 74 junge Ärztinnen und Ärzten. Aus allen fünf Ländern kamen auch die 25 Referenten.

Gemeinsam mit den Partnergesellschaften hatte Professor Christof Specker federführend ein vielseitiges Programm entwickelt: In einem zweieinhalbtägigen Intensivseminar vermittelten die Referenten in Vorträgen und interaktiven Workshops rheumatologisches Wissen – von immunologischen Grundlagen bis zu klinischen Fertigkeiten. Neu war in diesem Jahr ein rheumatologisches Quiz, das „Knowledge Bowl“ der fünf Nationen, das bei allen Teilnehmern viel Anklang fand. Spanien gewann die lebhafte Raterunde souverän.

In den Workshops diskutierten die Teilnehmer klinische Problemfälle zu Gicht und SLE, zudem wurde die Interpretation von Röntgenbefunden, das diagnostische Vorgehen bei erhöhter CK und die klinische Untersuchung von Schulterschmerzen demonstriert. Teilweise stimmten sie über Fragen der Referenten mittels Smartphone ab, um die sofort visualisierten Antworten unmittelbar zu diskutieren. Auch eine Vorlesung kombiniert mit Falldiskussionen und Wissensfragen zum Management von Schwangerschaften bei rheumatischen Erkrankungen nahmen die jungen Kolleginnen und Kollegen als „sehr interaktiv und interessant“ wahr.

Die Organisation vor Ort unterstütze maßgeblich Professor Christoph Baerwald. Die Gesamtorganisation der 3. EU Summerschool lag bei der Rheumaakademie. Plätze für eine Teilnahme vergeben jedes Jahr die jeweiligen nationalen Fachgesellschaften an junge Kolleginnen und Kollegen ihres Landes. In Deutschland bewährte sich hierbei die Auswahl der Teilnehmer über die „Rheumadocs“. Auch die Kosten tragen die Partnergesellschaften gemeinsam, ergänzt durch Beiträge von Industriepartnern. Die 4. EU-Summerschool in 2018 ist bereits geplant. Gastgeberin wird die portugiesische Fachgesellschaft für Rheumatologie sein.