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Präsidenten der DGRh

von 1991 bis heute

Quellen:

Torsten Hewelt, Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 1927-2007. Halle, 2009

Kongress-Poster anlässlich des 75. Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, W. Keitel, Gommern-Vogelsang

 

Hanns-Martin Lorenz (Präsident 2017-2018)

1962 in Göttingen geb., Medizinstudium (1981-1988), Approbation und Promotion (1988). 1990: Universität Erlangen-Nürnberg, Med. Klinik III (Hämatologie, Rheumatologie und klinische Immunologie). 1991-1992: DFG-Stipendiat und Tätigkeit an der University of Alabama in Birmingham/USA. 1993-2003: Universität Erlangen-Nürnberg, Med. Klinik III. 1997: Facharztanerkennung als Internist. 1998 Habilitation, Anerkennung der Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie. 1999 Ernennung zum Oberarzt der Med. Klinik III. Seit 2004: Leiter der Sektion Rheumatologie an der Med. Klinik V der Universität Heidelberg (C3-Professur). 2006: Zertifizierung als „Fachimmunologe“ der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Wissenschaftliche Aktivitäten: u.a. Experimentelle Rheumatologie, klinische Studien Phase I-IV. 2012 – 2016 Fachkollegiat der DFG.

 

Ulf Müller-Ladner (Präsident 2015-2016)

Jahrgang 1964, Medizinstudium (1983-1990) in Tübingen. 1991: Promotion, nach AiP und Assistentenzeit: 1993-1996 Postdoctoral Fellowship an der University of Alabama at Birmingham, 1996-1999 Assistenzarzt (Universitätsklinikum Regensburg), 1999: Facharzt für Innere Medizin und Habilitation. Seit 2004: Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie der Universität Gießen und seit 2005 Ärztlicher Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim. 2008-2009: Sprecher des Kompetenznetzes der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. 2008 bis 2012: Mitglied des Vorstandes der Rheumastiftung. Seit 2012: Mitglied des Senatsausschusses Sonderforschungsbereiche der DFG. Wissenschaftliche Aktivitäten: u.a. Molekulare Analyse rheumatologischer Erkrankungen, Pathophysiologie von entzündlich rheumatischen Erkrankungen und Kollagenosen. Ulf Müller-Ladner ist Schriftleiter der „Zeitschrift für Rheumatologie“.

 

Matthias Schneider (Präsident 2013-2014)

1954 in Werneck/Ufr. geboren, 1974-1980 Human-Medizinstudium, Universität Münster, Approbation. 1982-1994 Universität Münster,1994-2012 Professor für Innere Medizin und Rheumatologie, zuletzt Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie, Universität Düsseldorf. Seit 2012 Direktor der Poliklinik und des Funktionsbereiches Rheumatologie, Universitätsklinikum Düsseldorf. Seit 2015 Direktor des Hiller-Forschungszentrums für Rheumatologie am UKD. Seit 2006 Studiendekan Klinik der Medizinischen Fakultät. Wissenschaftliche Aktivitäten: u.a. Immunvaskulitiden, Versorgungsforschung, Leitlinienentwicklung, Evaluation moderner bildgebender Verfahren für das Monitoring rheumatischer Systemerkrankungen. Prof. Schneider war mehrere Jahre Sprecher der Arbeitsgemeinschaft kooperativer Rheumazentren der DGRh und im Vorstand der Rheumastiftung. Er ist langjähriger Sprecher der Kommission Leitlinien.

 

Jürgen Braun (Präsident 2011-2012)

1953 in Düsseldorf geboren, Approbation als Arzt im Jahr 1985, 15-jährige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin, Promotion 1987, seit 1988 Konzentration auf die Rheumatologie. Berichtete 1994 zusammen mit Matthias Bollow als einer der ersten über die Vorteile der Magnetresonanz-tomographie bei der Diagnostik von Spondyloarthritis-Patienten mit Sakroiliitis, und 1998 als erster über Spondylitis. In diesem Jahr publizierte er auch als erster über die relativ große Häufigkeit von Spondyloarthritis in Deutschland. Jürgen Braun wies 1995 als erster nach, dass TNFa bei in entzündeten Sakroiliakalgelenken stark exprimiert wird und er leitete 1999 die erste Studie mit einem TNF-Blocker bei ankylosierender Spondylitis. Auf Grundlage der von ihm initiierten kontrollierten randomisierten, in Deutschland durchgeführten und im Lancet publizierten Studie wurde 2003 Infliximab für diese Indikation weltweit erstmalig von der EMA zugelassen. Habilitation im Jahr 1995, im Jahr 2000 apl- und später Gastprofessur an der HU in Berlin, Berufung auf eine C3-Professur für Rheumatologie an der Universität Regensburg im Jahr 2002. Seit 2001 ärztlicher Direktor der größten deutschen Rheumaklinik, die 2014 komplett neu gebaut wurde. Seit August 2004 auch Professor für Rheumatologie an der Ruhr-Universität in Bochum. Derzeit Leiter des Wissenschaftlichen Kuratoriums der Rheumatologischen Fortbildungsakademie und Vorstandsmitglied der DGRh.

 

Wolfgang Rüther (Präsident 2009-2010)

1951 in Menden im Sauerland geboren, 1970-1976 Medizinstudium an den Universitäten Mainz und Bonn, 1976 - 1980 Orthopädisch-Unfallchirurgische Ausbildung in Berlin, Gießen und Bad Godesberg, 1980-1986 Orthopädische Ausbildung an der Universitätsklinik Bonn, 1987 Habilitation und Venia legendi für das Fach Orthopädie an der Universität Bonn, 1988-1990 Rheumaorthopädische Ausbildung an der Rheumaklinik Bad Bramstedt, 1990-1995 Professur für Rheumaorthopädie und Stellvertreter des Klinikdirektors an der Orthopädischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf. Seit 1996 Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und gleichzeitig – seit 1997 – Chefarzt der orthopädischen Universitätsklinik am Klinikum Bad Bramstedt.

 

Andreas Radbruch (Präsident 2007-2008)

1952 in Celle geboren, Biologiestudium mit Diplom 1976 an der Universität Bonn. 1980 Promotion zum Dr. rer. nat. in Köln, die folgenden Jahre zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter, folgend Hochschulassistent am Institut für Genetik der Universität Köln. 1982 bis 1994 Leiter der Forschungsgruppe „Zytometrie und Zellsortierung" am Genzentrum Köln. 1988 Habilitation an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln, Venia legendi für „Genetik und Immunologie". 1990-1998 Professur in Köln. Seit 1996 Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Rheumaforschungszentrum Berlin (DRFZ), seit 1998 Professur für Experimentelle Rheumatologie an der Charité Berlin.

 

Elisabeth Märker-Hermann (Präsidentin 2005-2006)

1958 in Bad Kreuznach geboren, Medizinstudium in Mainz von 1976 bis 1983. Promotion 1984, Habilitation für Innere Medizin 1993. Fachärztin für Innere Medizin 1992, Schwerpunkt Rheumatologie 1993, Schwerpunkt Nephrologie 1998. Von 1993 bis 2002 Oberärztin an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universität Mainz. Seit 2002 Chefärztin der Klinik für Innere Medizin IV (Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie und Nephrologie) der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden, seit 2005 zusätzlich Direktorin der HSK Klinik Schlangenbad.

 

Wolfgang Ludwig Gross (Präsident 2003-2004)

Geboren 1946 in Frankfurt am Main, Medizinstudium in Frankfurt und Wien, in Kiel Staatsexamen. 1972 Examen und Promotion. 1979 Facharzt für Innere Medizin. 1981 Habilitation, 1982 Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie. Apl. Professur 1985 in Kiel, 1989 Lehrstuhl für Rheumatologie in Lübeck. Im selben Jahr Ernennung zum Direktor der Poliklinik für Rheumatologie der Universitätsklinik Lübeck, Chefarzt des Krankenhauses Bad Bramstedt. Von 1998 bis 2013 Ärztlicher Direktor in Bad Bramstedt.

 

Gerd-Rüdiger Burmester (Präsident 2001-2002)

Geboren 1953 in Hannover, Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover, in Hannover auch 1978 Examen und Promotion. Nach wissenschaftlichem Aufenthalt in den USA Schüler von Kalden in Erlangen. 1988 Facharzt für Innere Medizin und Oberarzt in Erlangen. 1989 Habilitation, 1990 Extraordinarius für Rheumatologie. Ordinariat für Rheumatologie an der Charité der Humboldt-Universität Berlin.

 

Ekkehard Genth (Präsident 1999-2000)

Geboren 1942, Studium in Marburg und Tübingen, dort 1969 Examen und 1973 Promotion. An der medizinischen Universitätsklinik Tübingen Schüler von Hans Erhard Bock und P. Walter Hartl, dem er 1971 nach Aachen folgte. Dort zunächst Assistent, dann Oberarzt, schließlich Leiter des angegliederten Zentrallabors und Rheumaforschungsinstituts. 1987 Habilitation an der RWTH Aachen. 1990 bis 2007 leitender Arzt der Rheumaklinik Aachen, 1993 apl. Professur an der RWTH (Forschungsschwerpunkt: Autoimmunkrankheiten). Von 1993 bis 1996 Schriftführer, von 2007 bis Ende 2012 Generalsekretär der DGRh. Von 2008 bis 2016 im Vorstand der Rheumastiftung. Seit 2011 im wissenschaftlichen Kuratorium der Rheuma-akademie. Von 1986-1998 und seit 2013 im Beirat sowie seit 2013 Ehrenmitglied der DGRh.

 

Ernst-Martin Lemmel (Präsident 1997-1998)

Ernst-Martin Lemmel, Promotion 1964, wissenschaftliche Auslandsaufenthalte in Prag (M. Hasek) und USA (R. A. Good, M. Ziff). Habilitation 1974, 1982-86 Direktor am Staatlichen Rheumakrankenhaus Waldbad, danach bis 1998 an der Staatlichen Rheumaklinik Baden-Baden. Mitglied zahlreicher Beratergremien. Wissenschaftliche Schwerpunkte vor allem auf dem Gebiet der Immunologie und Pharmakologie rheumatischer Erkrankungen.

 

Gerd Weseloh (Präsident 1995-1996)

Gerd Weseloh, 1967-69 Assistent der Orthopädischen Universitätsklinik Berlin, seit 1969 der Universität Erlangen-Nürnberg. Zunächst Oberarzt, ab 1979 Leiter der Klinik. Einrichtung einer Abteilung für Orthopädische Rheumatologie. Einer seiner wesentlichen Leistungen während der Präsidentschaft war die Integration der BMG-geförderten Rheumazentren in die DGRh.

 

Joachim Robert Kalden (Präsident 1993-1994)

Joachim Robert Kalden, Promotion 1966 in Tübingen bei Hans Erhard Bock. 1967-70 University of Edinburgh, später Mitarbeiter von Fritz Hartmann und H. Deicher in Hannover. 1976 Lehrstuhl für Klinische Immunologie und Rheumatologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Anschließend dort Direktor der Medizinischen Klinik III, die er zu einer international führenden Forschungseinrichtung entwickelte. U.a. wurden hier die weltweit ersten humanen monoklonalen Antikörper gegen Doppelstrang-DNA erzeugt. Bis 1999 Chairman des EULAR-Committee for Clinical Trials, EULAR-Präsident 2001-2003.

 

Klaus L. Schmidt (Präsident 1991-1992)

Klaus L. Schmidt, Medizinstudium in Leipzig und Marburg, Schüler von Victor Rudolf Ott sowie dessen Nachfolger an der Klinik für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Balneologie (jetzt Kerckhoff-Klinik Rheumatologie) in Bad Nauheim. Langjähriger Schriftführer der “Zeitschrift für Rheumatologie”, Verfasser der weitverbreiteten “Checkliste Rheumatologie”. Das Zusammenwachsen beider rheumatologischer Gesellschaften war ihm eine Herzens-angelegenheit. Alle Vorstandssitzungen fanden gemeinsam mit den 1990 gewählten Vorstandsmitgliedern der früheren Gesellschaft für Rheumatologie der DDR statt.

Übersicht Präsidenten der DGRh von 1927 bis 1990

BRD 1949-1990

Präsidenten der DGRh von 1949 bis 1990 in der Bundesrepublik Deutschland

DDR 1967-1989

Präsidenten der DGRh von 1967 bis 1989 in der DDR

1927-1945

Präsidenten der DGRh von 1927 bis 1945