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Kommission Chancengleichheit in der Rheumatologie

Aufgaben der Kommission

Die vergangenen Jahrzehnte brachten der Rheumatologie erhebliche Verbesserungen in der Chancengleichheit. Dennoch besteht im Fach nach wie vor ein Geschlechter-Ungleichgewicht – insbesondere in Führungspositionen, in der Wissenschaft und auch in Gremien der Fachgesellschaft. Um dem Nachwuchsmangel und der hohen Quote an weiblichen Assistenzärztinnen in der Rheumatologie gerecht zu werden, wird sich die ‚Kommission für Chancengleichheit in der Rheumatologie‘ auf allen Ebenen für mehr Geschlechtergleichgewicht einsetzen. Aber auch über den Ausgleich Frauen:Männer hinaus wird die Kommission sich für gleiche Chancen in der Rheumatologie für Alle engagieren.

Ziele:

  • Wissenschaftliche Erarbeitung des Themas Chancengleichheit in der Rheumatologie in Deutschland und international
  • Stärkung des Geschlechterausgleiches auf Führungsebenen und in der Gremienarbeit
  • Vernetzung mit internationalen Fachgesellschaften und Kommissionen zum Thema Chancengleichheit/Geschlechtergerechtigkeit (bspw. EULAR group ‚gender equity‘)
  • Außendarstellung und -kommunikation der DGRh als fortschrittliche Fachgesellschaft im Bereich Chancengleichheit
  • Gründung und wissenschaftliche Ausarbeitung einer gendergerechten rheumatologischen Medizin

 

Sprecherin: Dr. med. Johanna Mucke
Stellvertreterin: PD Dr. med. Sarah Ohrndorf

Mitglieder der Kommission

Im Bilde: Video zu den Aufgaben des Gremiums

Kurzberichte

2022 - 2023

Ziele:

  • Wissenschaftliche Erarbeitung des Themas Chancengleichheit in der Rheumatologie in Deutschland und international
  • Stärkung des Geschlechterausgleiches auf Führungsebenen und in der Gremienarbeit
  • Vernetzung mit internationalen Fachgesellschaften und Kommissionen zum Thema Chancengleichheit/Geschlechtergerechtigkeit (bspw. EULAR group ‚gender equity‘)
  • Außendarstellung und -kommunikation der DGRh als fortschrittliche Fachgesellschaft im Bereich Chancengleichheit
  • Gründung und wissenschaftliche Ausarbeitung einer gendergerechten rheumatologischen Medizin

Chancengleichheit

  • Analyse des Status Quo der Chancengleichheit in der Rheumatologie in Deutschland: Erfolgreiche Veröffentlichung der Umfrageergebnisse (doi: 10.3390/jcm12134328)

Geschlechtergerechte Sprache

  • Entwicklung und Veröffentlichung des Leitfadens zur geschlechtergerechten Sprache in der Zeitschrift für Rheumatologie

Vernetzung

  • Vernetzung innerhalb des DACH-Raumes mit einem ersten Netzwerk-Treffen am 24. & 25.11.2023

Arbeitsmodelle

  • Umfrage zum Status quo, zu möglichen Modellen und ihrer Akzeptanz in Planung

  • Anschließend Erarbeitung von Arbeitsmodellen zur Förderung der Chancengleichheit

Gendermedizin

  • Scoping Review i.R. eines medizinischen Promotionsprojektes zur Erfassung des Status Quo der Gendermedizin in der Rheumatologie geplant.

  • Kooperation mit dem Bereich Informationskompetenzvermittlung/Systematic Reviews, Charité

 

2021 - 2022

  • Analyse der aktuellen Situation in Deutschland: 
    - Umfrage zur Chancengleichheit durchgeführt, Ergebnisse werden auf dem DGRh Kongress und iR des „Lancet Summit Sex and gender in rheumatology“ im September vorgestellt, Publikation ist in Erarbeitung. 
  • Entwicklung von Strategien und Projekten zur Verbesserung der Chancengleichheit
    - Fokus auf die Vereinbarkeit von Familie und Karriere für Frauen UND Männer 
    - aktuell Erarbeitung von Arbeitsmodellen
  • Vernetzung & Schaffen einer Plattform
  • Gendergerechte Sprache in der Fachgesellschaft:
    - Leitfaden konsentiert, als Hot Topic in der ZfR eingereicht
  • Geschlechterforschung in der Rheumatologie:
    - Kooperation mit DRFZ angestrebt

Ausblick:

  • Veröffentlichung der Umfrageergebnisse, Vergleich mit (inter)nationalen Umfragen
  • Entwurf zur gendergerechten Sprache in der Rheumatologie: In Erarbeitung
  • Fokus Arbeitszeitmodelle:
    • Welche Arbeitszeitmodelle gibt es in anderen Disziplinen?
    • Ist die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle in der Rheumatologie möglich?
    • Wodurch wird die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle in der Rheumatologie (bisher) behindert?
    • Welche strukturellen Hürden gibt es?
    • Wo besteht konkreter Bedarf?

2020

  • Frauen bilden etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, trotz allem liegt der Anteil an Frauen (2016) in der Wissenschaft weltweit nur bei 29,3% (UNESCO 2019). In Europa hatten im Jahr 2016 lediglich vier Länder Geschlechterparität, Deutschland liegt mit einem Frauenanteil in der Wissenschaft von 28,0% auf einem der letzten Plätze (UNESCO 2019). Dieses Ungleichverhältnis lässt sich auch in der Rheumatologie feststellen. Adami et al. untersuchten in ihrer Analyse den Anteil an Frauen mit Erstautorenschaft von publizierten Richtlinien und Empfehlungen in der Rheumatologie. Ergebnis war, dass nur bei jeder dritten Publikation eine Frau Erstautorin war.

  • Neuauflage der Umfrage zur Chancengleichheit in der Rheumatologie im Anschluss an den DGRh-Kongress mit der Bitte um rege Teilnahme um einen repräsentativen Status Quo und den aktuellen Bedarf und Wünsche erfassen zu können.

     

Ihr Kontakt

Anna Julia Voormann

Generalsekretärin

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V.

Geschäftsstelle der DGRh

Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Aufgang C

10179 Berlin